Die Fotos, das Schreiben und ich

Hi, ich habe gerade einmal geschaut, was sich so auf meiner Kamera befindet. Dabei bin ich auf zwei Fotos gestoßen, die sich auf den ersten Blick zwar nicht unbedingt ähnlich sind, aber doch etwas gemeinsam haben.
Auf dem einen Bild ist ein beleuchteter Weg bei Nacht zu sehen, auf dem anderen eine Straße im Sonnenschein vor einem blauen Himmel.





Für mich symbolisiert beides Freiheit und einen Neuanfang, da man sich in das Unbekannte begibt und das einem bekannte Terrain verlässt.
Diese Bilder lassen sich auf das ganze Leben übertragen, denn wer kennt nicht diese Situation, am Anfang eines großen Projektes oder einer großen Aufgabe zu stehen, ohne zu wissen, was sich hinter der nächsten Ecke verbirgt und in welche Richtung man an einer Kreuzung oder einem Kreisverkehr gehen soll.
Auch wenn Freunde sich von einem verabschieden oder abwenden, verliert man sie nach der ersten Kreuzung aus den Augen und weiß nicht, in welche Richtung sie gegangen sind.

Ich denke, man sollte an einer Kreuzung nicht zu lange überlegen, da alles andere einen überholt und an einem vorbei zieht, ohne dass man selbst etwas davon hat.
Auch sollte man keinen Weg wählen, nur weil die Freunde diesen ausgesucht haben. Für diese mag der weg vielleicht richtig sein, aber man selbst möchte irgendwann umkehren und findet unter Umständen nicht mehr zurück, dann steht man ganz alleine auf einem falschen Weg.

Also, mein Tipp ist: Nehmt immer den Weg, der Euch richtig erscheint, auch wenn ihr erst einmal ganz allein seid. Wenn man sich darauf einlässt, finden sich garantiert genug Menschen, mit denen man den eigenen Weg gemeinsam gehen kann.
:)